YardForce SA500ECO Mähroboter - Ein günstiger Rasenmäherroboter im Test

YardForce SA500ECO Mähroboter

**** Für kleine Gärten mit einfachem Grundriss bestens geeignet



Mit 3700qm haben wir ein eher großes Grundstück, weshalb ich mir auch einen Aufsitzmäher kaufen durfte. Dennoch wollte ich wissen, ob ein Mähroboter eine sinnvolle Ergänzung oder gar eine Alternative ist.

Getestet haben wir den relativ günstigen SA500ECO von Yardforce, der laut Hersteller für Rasenflächen bis 500qm geeignet sein soll.

Der Mähbereich wird bei diesem Mäher über einen Draht begrenzt, der mit Heringen auf der Rasenoberfläche verlegt wird. Hindernisse, wie zB Bäume, können durch den Draht geschützt werden, der Roboter verfügt aber auch über einen mechanischen Kollisionsschutzsensor.


Der Draht verläuft ringförmig von und zur Ladestation, die logischer Weise mit dem Stromnetz verbunden werden muss. Ich war sehr skeptisch, ob die oberirdische Verlegung funktionieren kann, bis auf ein paar Ausnahmen tat sie das aber tatsächlich.

Durch den Draht nimmt die Installation des System einige Zeit in Anspruch und will im Vorwege wohl durchdacht sein. Bei uns habe ich die gesamte Drahtlänge für die äußere Begrenzung der Mähfläche verwendet und somit das Maximum herausgeholt. Auf der Fläche stand eine kleine Kastanie sowie ein Busch. Die Kastanie wurde immer gekonnt umfahren, unter dem Busch hat sich der Mäher einige Male festgefahren, hier hat ein kleiner Steckzaun Abhilfe geschaffen.


Von der Mähleistung des Roboters bin ich wirklich überrascht. Da der Draht nicht für die gesamte Rasenfläche reichte, hatte ich einen schönen Vergleich und die Fläche auf der der Roboter unterwegs war, war komplett sauber getrimmt, während der Rest wild wuchs - sehr gutes Ergebnis.
Allerdings hat der Mäher öfter die Verbindung zur Ladestation verloren oder sich festgefahren - ganz ohne gelegentliche Kontrolle geht es also nicht.


Trotz der winzigen Messer - super Schneidleistung!
Zu den Funktionen:
Der Mäher verfügt über einen Diebstahlschutz, der aber umgangen werden kann, wenn man die Anleitung kennt...
Man kann einstellen, wie lange der Mäher täglich unterwegs sein soll aber nicht zu welchen Uhrzeiten.
Die Bedienelemente sind übersichtlich und gut positioniert.
Zum Starten braucht man nur den richtigen Kanal wählen (es gibt zwei zur Auswahl, falls der Nachbar den gleichen Mäher hat), die Tagesmähzeit vorgeben und den Startknopf drücken.
Der Mäher fährt dann erstmal den Draht entlang und schneidet die Kanten frei, danach mäht er ein Zufallsmuster auf der Fläche, bis die tägliche Mähzeit erreicht ist.




Mein Fazit:
Die Leistung des Mähers hat mich positiv überrascht, der gesamte Rasen war ordentlich auf Länge geschnitten. Ab und an hat der der Roboter die Verbindung zur Station verloren und musste resettet werden. Der oberirdisch verlegte Draht muss wirklich sorgfältig verlegt werden, sonst kappt sich der Mäher die Strippe auch mal selbst.
Was mir fehlte ist eine Zeitprogrammierung, so ließe sich das Mähen in der Nacht oder zu Zeiten, wo die Kinder im Garten spielen, verhindern. Ohne diese Funktion weiß man nie genau, wann der Mäher die Tour startet und wieder beendet.


Meiner Meinung nach eignet sich der Mäher für kleinere Rasenflächen bis 500qm, wenn man den Draht entsprechend verlegt und die Gegebenheiten vor Ort es zulassen, kümmert sich der Mähroboter um die gesamte Fläche und auch die Kanten werden kurz gehalten.
Für größere Rasenflächen und solche die stark frequentiert werden, muss man wahrscheinlich etwas mehr Geld in die Hand nehmen.




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